AIDAluna-Reisebericht von der Jungfernfahrt

  • Ab heute werde ich Euch in unregelmäßigen Abständen hier einen Reisebericht von "Wolfmar" über die Jungfernfahrt von AIDAluna einstellen. Er teilte mir mit, dass er ( so wie er die Möglichkeit des Versands hat ) uns über die JFF auf dem Laufenden halten wird.
    Hier jetzt zunächst noch mal seinen Eintrag von der Anreise. Danach der erste Teil seines Reiseberichts:
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    A n-Reisebericht zur AIDAluna-JFF
    unter dem Motto gib mir ein „A“.


    A utobahn mit 4-Stunden- Stop bei Posthausen(A1) incl. Bocciaspiele und Gesprächskreise unter Fremden mit der Option Freunde fürs Leben gefunden zu haben.


    A pfel auf Sockel zur Begrüßung.


    A usblick von Hotelzimmer.


    A bendstimmung im Hamburger Hafen.


    A ussergewöhnliches Riesenrad auf Hamburger Dom.


    A nanas an Obstsalat zum Frühstück.


    A hhh....da kommt sie endlich, um 13:45 Uhr erreicht sie den Elbtunnel die


    AIDAluna in ihrer ganzen Pracht und Schönheit.


    A n Bord gehen wir dann am Sonntag gegen 16 Uhr.


    A lso bis dann...


    Liebe Grüße an A lle
    Wolfmar
    alias Dagmar & Wolfgang

  • Tag 1 der AIDAluna JFF.
    Noch eine Hotelnacht mit festen Boden unter den Füssen. Der Wunsch in dieser Nacht endlich in den Schlaf zu kommen, wurde ständig unterbrochen durch wiederholten Martinshörnern der nie enden wollenden Polizeieinsatzfahrzeug. Da hatten sich ja wohl wieder eine Menge Leute so richtig lieb. Wenn’s dann mal für einen Moment still wurde, sausten laut lärmend und gefühlten 15 Minuten Takt U- und S-Bahnen gefühlsecht am Hotelsockel vorbei. Dies war nun einmal der Preis für die zentrale Lage des Hotels „Hamburger Hafen“. Aber dafür gab es einen alles entschädigenden und grandioser Ausblick auf Elbtunnel, König der Löwen und dazwischen die ruhig dahinfliesende Elbe. Klingelte da nicht gerade das Handy? 5:10 Uhr! Eine SMS hatte an diesem frühen Morgen den Weg zu uns aufs Zimmer gefunden. Echte AIDAfan-ler unter sich, sind halt immer zu erreichen.


    Noch etwas Zeit um vielleicht ein wenig Einzuschlafen. Dann naht mit tosenden Lärm erneut eine U-Bahn heran und wie von Geisterhand betätig saust der Kopfteil vom Lattenrost nach unten, und der schläfrige Kopf mit ihm. So in etwa muss es sich anfühlen wenn Delinquenten zum Schafott geführt werden um einer gerechten Strafe zugeführt zu werden. 6:15 Uhr jetzt aber raus aus den Federn und ein erster Blick aus dem Fenster reicht um noch vor dem eigentlich Frühstück festzustellen, heute gibst Suppe, ...nämlich Nebelsuppe. Egal, wir wollten ja eh vorher zum Fischmarkt um mit echten Einheimischen und Zugereisten fliegende Aale, Würste, Gurken und Ananas zu bestauen. Zum Glück blieben die Kokosnüsse in den Auslagen. Die menschlichen Verluste wären wohl doch zu hoch und würden sich nicht rechnen. Doch trotz anpreisender und sich gegenseitig überbietender Grölerei der Anbieter hielten die meisten Besucher lieber ihren Schirm gegen die regengepeitschten, stürmischen und wechselnden Winde. Sogar unsere jugendliche und bis dato ungetaufte AIDAluna konnte dem Treiben nichts rechtes abgewinnen, und hatte sich bereits am Vorabend noch so gedreht, dass man vom Fischmarkt aus statt ihres süßen und verführerischen Kussmundes nur ihren breiten Allerwertesten sehen konnte. Sie hat´s eben schon vorher gewusst. Das schöne Wetter kommt erst, wenn es ihr passte. Und war da nicht gerade ein kleiner Sonnenstrahl, der durch die dicken Wolken hervorlugte und die morgendliche Hafenszene für einen kurzen Moment förmlich anstrahlte?


    Nun würden es nur noch wenige Stunden sein, bis es endlich heißt: „Leinen los, AIDAluna...die Jungfernfahrt beginnt.


    Bekanntlich ist ja die Fahrt zum Flughafen das Gefährlichste am Fliegen. Daran musste der Chronist denken, als das Taxi mit rasant halsbrecherischer Fahrt zum Kreuzfahrtterminal fuhr um uns dort abzuladen. Man stellte sich dort auf eine 4-stündige Wartezeit ein, doch schon um 14:15 Uhr wurden die Einscheckschalter geöffnet und das übliche Prozedere konnte beginnen. „Einmal lächeln bitte!“ für´s Ausweisfoto; Kreditkarte, Voucher und Pässe vorgelegt, raus aus Jacken und Mäntel, Taschen geleert, Körperscan und dann das ganze rückwärts.


    Die Kabine, ja, so hatte man sie sich vorgestellt; bunt und gemütlich mit iTV pur. Wo geht’s zum Kaffee und Kuchen? Die ersten sitzen schon längst bei ihrer vierten Tasse Kaffee und Xtem Stück Kuchen. Schließlich ist ja (fast) alles incl..


    Philipp, und weitere freundliche Clubteammitglieder, scharten die ersten Gäste um sich, um ihnen im Crashcours die Luna ein wenig näher zu bringen. Superlativen wie 4-D Kino, 8 x 4,5m Deckbildschirm und laut Guinness Buch der Recorde, die längste zusammenhängende schwimmende Theke Europas konnten da schon beeindrucken. Noch durfte u.a auch in bestimmten Bereichen fotografiert werden, was anderntags wegen texilfreier Zone nicht mehr möglich sein würde. Bevor es endlich losging, begrüßte Kapitän Lutz Leitsch die Gäste, nicht ohne vorsorglich drauf hinzuweisen, dass das Wetter einiges zu wünschen übrig lässt und mit bis zu Windstärke 7 zu rechnen sein.


    Pünktlich um 20:00 Uhr. Ein heftiges Vibrieren durchfuhr urplötzlich das Schiff und gleichwohl sämtliche Gäste. Unter Sailaway- Klängen legte die Luna allmählich aber stetig ab. Ein wildes Winken, Blitzlichtergewitter und persönliche Zurufe einiger „Zurückbleibenden“ rundeten das Ablegen ab. Nun galt es allen Widrigkeiten, wie Regen, Wind und Kälte zu trotzen, um schnell noch mit klammen Fingern einige Fotos der hellerleuchteten Hafenszenerie auf den Chip zu laden.


    Wenig später dann an Bord, der krasse Wechsel zur Welcome-Show Celebration. Entertainment Manager Stefan Zinkgraf begrüßte mit Clubdirektor Harald Bernberger die AIDA-Gäste im Atrium Theater. Nach Vorstellung der etwa 180 von insgesamt 600 Mitarbeitern kündigte letzterer das AIDA-Showensemble an. Unter dem Motto Dancing Queen, bewegte sich gekonnt zuerst das LUNA-Showensemble auf der 4-teiligen Bühne, und schon nach kurzer Zeit die 17 – 70-Jährigen Gäste allesamt im Rhythmus der 70-Jahre. Ja, so schwungvoll konnte der Urlaub beginnen.


    Weniger schwungvoll dagegen hätte sich wohl ein jeder die Nacht gewünscht. Ob geträumt oder real, ständig war die mehr oder weniger starke Schlingerbewegungen zu spüren denen Schiff und Besatzung mit ihren Gästen ausgesetzt waren. Das konnte ja heiter werden. Noch schnell „pfiff“ sich der Chronist im Selbstversuch und vor dem Frühstück, eine kleine Tablette gegen Reisekrankheit rein, verbunden mit der Hoffnung, dass diese kleine Wunderpille auch jenen kleinen Knöchel im Gehörgang finden würde, der das Unwohlsein mit auslösen und ggf. lahm legen soll. Doch in diesem Fall versagten die inneren Stabilisatoren. In übersichtlicher Anzahl hatten dennoch weitere Mitreisende den Weg ans Bella Vista Büfett gefunden. Bei italienischer Hintergrundmusik, wippten zwar die Tellerstapel auf und nieder und ebenso unrhythmisch klimperten die Bestecke in ihren Aufhängungen. Doch der richtige Appetit fehlte wohl. Da würde wohl die vorhandene Proviant auch noch für die Rückreise ausreichen, wenn es weiterhin auf diese Art so schwungvoll bliebe.


    Am Vormittag drehte der Kapitän die Luna um 180° in eine, wie er sagte, günstigere Lage um die Rettungsübung nicht noch zu erschweren. Alle trugen mehr oder weniger stolz bzw. gerne ihr zugedachten Schwimmwesten. Nur eine nicht. Warum die junge und hübsche Fotografin Domenica es nicht wert sein sollte gerettet zu werden, erschloss sich nicht dem Chronisten. Obwohl es ja immer noch „Man(n) über Bord!“ hieß, sollte einmal tatsächlich jemand über Bord gehen.


    Bedenklich wurde es dann mittags, als bei Rotbarschfilet mit Pommes, der Kapitän ein U-Boot längst Backbord ankündigte und ein Großteil der bis dahin höchst konzentriert speisenden Gäste (auch die Gehbehinderten) gleichzeitig zum Fenster eilten. Im gleichen Augenblick verdunkelte sich das Restaurant „Weite Welt“ weil dichtgedrängt Ausschau nach U-XYZ gehalten wurde. Da konnten wohl einige Experten mitreden und von alten Zeiten „schwärmen“. Ja, eine solche Seefahrt konnte eben nicht nur lustig sein. Lustig wurde es dagegen während des Tanzkurzes als Martina (mit roter Brille) versuchte ihren Gästen den Disco-Fox mit Brezel beizubringen. Zitat bei der Drehung: „Es ist so als ob ihr Pipi machen müsst“. Dafür blieb jedoch keine Zeit, denn jeder hatte erst einmal damit zu kämpfen, seinen Fuß dann auf den Schiffsboden zu bringen, wenn dieser gerade in die entgegengesetzte Richtung schaukelte.


    Am Abend dann, im Theatrium, die Offiziersvorstellung. Alles was (AIDA-)Rang und Namen hatte präsentierte sich der großen und interessierten Gästeschar. Den wohlbedachten bisweilen lockeren Begrüßungsworten des Kapitäns Lutz Leitzsch folgte gleich danach eine wichtige Ansage. Kapitän L.: „Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die AIDAluna wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse erst gegen Mittag Le Havre anlaufen wird, und sämtliche Ausflüge nach Paris gestrichen werden. Alternativ können Ausflüge in die Normandie gebucht werden“. Sicherheit steht bei "> eben an höchster Stelle. Dann folgte auf variantenreichen Bühnenelementen ein Ohren- und Augenschmaus alter Beatlessongs gekonnt dargeboten durch das 14 köpfige AIDAluna-Ensemble. Ob jung oder weniger jung, diese Show nahm alle mit auf eine Zeitreise in die 60-Jahre.


    In der folgenden Nacht spürten viele, was „ungünstige Witterungsverhältnisse“ bedeutete. Wer nie auf einen der „Bullenreiter“ gesessen hatte, konnte dieses schlagartige Gefühl einmal persönlich kennen lernen. Wobei der Level etwa bei Stufe 2-3 gelegen haben mag, so dass man immer noch oben, bzw. im Bett liegen blieb.


    Was für ein Bild dann am anderen Morgen. Im verhältnismäßig ruhigen Fahrwasser bewegte sich die Luna mit ca. 12 Knoten dem Ziel entgegen. Nach der Straße von Dover vollzog sie eine 180° Drehung und schien wohl eine Pause einzulegen. Somit konnte das Frühstück, zum ersten Male auf dieser Fahrt, so richtig genossen werden und diesmal unter großer Beteiligung. Sogar die Sonne teilte sich den blauen Himmel mit einigen Wolken. Lufttemperatur 6,6 °/ Wasser 8°


    VG Wolfmar

  • sehr schöner bericht hoffen wir mal das, dass wetter dann jetz ehr ruhig bleibt als das es richtig stürmt.
    finde das der bericht sehr ausführlich ist freue mich schon wenn es eine fortsetzung gibt.


    LG Lucas



    :A-IDA: :A-I-DA: :AI-D-A: :AID-A:

    2009 - Ostsee
    2011 - Der Mitternachstsonne entgegen Nordeuropa 5
    2013 - Silvester im Mittelmeer

  • Mich würde auch gerne mal interessieren wie die "> Lounge auf "> luna gestaltet ist, weil auf den anderern Schiffen ist es ja sehr "chillig", aber auf der Luna sah es nach ersten Bildern eher ungemütlich aus, vielleicht kann ja Wolfmar darüber auskunft geben


    LG Lucas



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  • Die Frage habe ich an Wolfgang weitergegeben, kann dir aber nicht sagen, wann und ob er darauf antworten wird, da er nicht sagen konnte, wie die örtlichen Möglichkeiten für einen Abruf von Mails sein werden.

  • Zitat

    Original von Lucas
    Mich würde auch gerne mal interessieren wie die "> Lounge auf "> luna gestaltet ist, weil auf den anderern Schiffen ist es ja sehr "chillig", aber auf der Luna sah es nach ersten Bildern eher ungemütlich aus, vielleicht kann ja Wolfmar darüber auskunft geben
    LG Lucas
    :A-IDA: :A-I-DA: :AI-D-A: :AID-A:


    Ich denke du findest die Antwort dazu hier: http://www.youtube.com/watch?v=qNltPLidjQM bei 2:10

  • ja danke auch, ich persönlich finde die bestuhlung nicht mehr so einladend wie auf den anderer Schiffen der Sphinx Generation.
    Sieht einfach nicht gemütlich aus


    LG Lucas



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  • @ Fuzzy


    Andere maßregeln und selber Fehler machen, dass sind mir die Liebsten.
    Übrigens muss man nicht immer so schlechte Erfahrungen machen, wie Du sie gemacht hast.
    Wir hatten mehrere AIDA-Reisen und hatten auch eine dabei, bei der sich manche Gäste nicht unbedingt anständig benommen haben. Dies ist aber bei Weitem nicht immer so.


    Übrigens solltest Du nicht allzuviel von Respekt schreiben. Wo bleibt Dein Respekt gegenüber den anderen Forenteilnehmern und Schreibern??


    LG
    Petra



    Sorry, gehört eigentlich nicht zum Thema, musste aber sein.

  • @ Petra
    Stimmt.... (luhr mal QM rein)


    gehört nicht zum Thema aber:


    Close Fuzzy - Free Schnappi !!!


    Back to The Theme


    @ Heri
    Vielen lieben Dank an Dich fürs Weiterleiten,
    und Gruß an Wolfmar ....
    Hatter Wolfgang Dir die Patenschaft jetzt angeboten ????
    Neugier ...... !!! Du hättest es verdient Heri !!!


    LG Baba


  • Ich wusste davon gar nichts, habe erst durch dich davon erfahren.
    Danke für die Lorbeeren! ;):D


    HG
    Heri

  • Ich finde ehrlich gesagt,hat dieser Bericht von Fuzzy hier nix zu suchen.


    Warum wird er nicht verschoben.


    Tut mir leid aber daß hat gar nichts mit Reisebericht Luna zu tun


    Liebe Adims, nochmal die Bitte. Verschiebt den Bericht von Fuzzy und
    natürlich
    muß auch der zitierte Beitrag verschoben werden.


    Hier wird ein schöner Reisebericht von der Jungfernfahrt geschrieben und
    jemand anders beschreibt hier seine negativen Eindrücke von einer anderen
    Fahrt. Das geht doch wohl gar nicht, oder sehe ich das falsch????


    Lg Sigi