Wie klappt's eigentlich mit der Kreuzfahrt

  • WDR Aktuelle Stunde vom 30. Juni 2009.


    Wie klappt's eigentlich mit der Kreuzfahrt?


    * SendeterminDienstag, 30. Juni 2009, 18.50 - 19.30 Uhr .


    Das hatten wir in der letzten Woche gefragt, die Auflösung sehen Sie heute.
    Fall 1:


    Dieter Kraus aus Bonn war 8 Tage auf hoher See. Ostseekreuzfahrt. Vor allem hatte er sich zu Beginn der Reise auf die Landausflüge gefreut, doch die waren eine Katastrophe. Wochenlang studierte Dieter Kraus vor der Reise Literatur über die Städte, die angelaufen werden sollten. Zum Beispiel Tallin in Estland. Dann buchte er auf dem Schiff den Landausflug gotische Schätze. Doch- Überraschung- der Ausflugsbus 14 fuhr woanders hin- in die graue Vorstadt. Die Reiseleitung hatte ihn in den falschen Bus gesetzt. Das Geld für den Ausflug- 40 Euro- futsch.


    Weiter ging es dann Richtung Stockholm. Versprochen wurde im Prospekt ein toller Tag in Schwedens Hauptstadt. Doch das Schiff hielt 65 Kilometer entfernt in südlicher Richtung. Der Hafen von Stockholm direkt war laut Reiseleitung nie geplant gewesen. Dann sollten sie in Minibooten bei hohem Wellengang 30 Minuten an Land fahren. Mit Busfahrt wäre er nach Stockholm 2 Stunden unterwegs gewesen. Dieter Kraus verzichtete.


    Fall2:
    Bernfried und Anneliese Brandts aus Duisburg sind passionierte Kreuzfahrer. Seit 1972 haben sie über 30 Reisen mitgemacht. Von der Karibik bis nach Indochina. Die beiden haben so fast die ganze Welt gesehen. Und die beiden finden Schiffstouren romantisch. Eines ihrer Lieblingsziele liegt im hohen Norden. Insgesamt hatten die Brandts immer viel Spaß auf ihren Touren. Auch wenn es mal etwas höherer Wellengang war, so wie 1985 vor Casablanca. Einmal waren sie mit Ivan Rebroff auf Tour auf einem russischen Schiff. Der musste sich auch immer festhalten - sternhagelvoll an der Bar. Die Brandts- Kreuzfahrer aus Leidenschaft.


    Fall 3
    (Anmerkung AIDA-Schiff)
    Doris und Willi Hagenkötter aus Holzwickede haben ganz andere Erfahrungen gemacht. 4 Tage Schnupperkreuzfahrt auf dem Mittelmeer. Einmal und nie wieder. Die Mängelliste, die die beiden aufgestellt haben ist lang. Das Personal war unfreundlich- kaum einer von den Servicekräften sprach Deutsch. Und wenn sie abends essen wollten, war im Speisesaal fast alles besetzt. Schlechte Organisation- finden sie. Und das auf einem 4- Sterne- Schiff. Ein Unding, für die Hagenkötters. Auch das Publikum war überraschenderweise gewöhnungsbedürftig. Auf anderen Schiffen waren sie chice Kleidung zum Essen gewöhnt. Hier kamen viele einfach in Muskelshirts und Addiletten. Der Höhepunkt der Reise war der Landausflug nach Monte Carlo. Und dort fuhren sie, zu Doris Hagenkötters Freude, wenigstens an der Villa von Stefanie von Monaco vorbei.


    Stand: 30.06.2009
    Quelle:http://www.wdr.de/tv/aks/sendu…wieklappts-aufloesung.jsp


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