Beiträge von steinmeyer

    Unsere Aidareise von Venedig nach Sharm El Sheikh endete bereits 24Stunden nach Einschiffung.
    Wegen einer Gallenkolik mußte ich zum Schiffsarzt. Da die Gefahr bestand, dass die Gallenblase platzen konnte, änderte die Aura ihren Kurs und stoppte für ca. zwei Stunden. Wir wurden mit einem Rettungsboot der Küstenwache nach Civitanova gebracht. Nach einer Nacht in der Ambulanz des dortigen Krankenhauses, wo keiner deutsch und nur ein Arzt gebrochen englisch sprach, haben wir über den ADAC die Rückreise nach Deutschland vorgezogen. Hier mußte meine Galle entfernt werden.
    Diesen Urlaub werden wir so schnell nicht vergessen.
    Die Kosten für das Rettungsboot und den Rückflug von Ancona via Rom nach Frankfurt hat auch der ADAC übernommen. Die 600,00 EUR für den Aufenthalt im Schiffshospital, eine Hotelübernachtung in
    Civitanova und die Taxikosten nach Ancona haben wir bei unserer Reisekrankenversicherung eingereicht. Im Krankenhaus in Civitanova wurde meine Krankenversicherungskarte akzeptiert.
    Von den Reisekosten in Höhe von rund 2.200,00 EUR hat uns Aida 5 Prozent abzüglich 50,00 EUR Bearbeitungsgebühr also gut 60,00 EUR erstattet. Mal sehen, was die Reiseabbruchversicherung übernimmt.
    Zum Glück haben wir den Versicherungsschutz über den ADAC.

    Wir wären 2003 im Februar mit der Arosa in der Karibik und im Herbst zwei Wochen im Mittelmeer und Atlantik bis Lissabon unterwegs. 2006 haben wir dann noch die Nordlandfahrt bis zum Nordkap und Island mit der Aidablu gemacht und können bis heute dieses schöne Schiff bis heute nicht vergessen.

    Es war kalt, besonders bei der Seenotrettungsübung und beim Auslaufen in Warnemünde, nur einzelne verfolgten die Lasershow auf dem Pooldeck:
    in Göteborg Sonne -3 Grad
    in Oslo bedeckt - 5 Grad
    in Stavanger Sonne 0 Grad
    auf dem Weg nach London Schneeregen -1 Grad
    in Paris bedeckt 0 Grad
    in Brügge bedeckt -2 Grad
    in Amsterdam Sonne -1 Grad und im Hamburg wieder bedeckt - 2 Grad.
    Das Schiff ist toll ausgestattet und liegt wie ein Brett auf dem Wasser, selbst bei Windstärke 10.
    Drei Tage streikte die Heizung und auch das Galadiner war u.E. kein kulinarischer Höhepunkt: Schlagestehen zum Einlass, Vorspeise stand am Platz, Suppe, Steak und Eisteller mussten selbst geholt werden, mind. 100 Gäste standen Schlange. Nur bei Clubstufe grün wurde im Steakhause bzw. Rossini serviert und Herr Nelson Müller schaute vorbei.
    Showprogramm war in Ordnung, nur der Chellist ging im Getümmel unter.

    Wer zu früh bucht, den bestraft das Leben.
    Inzwischen kann man die Jungfernfahrt als Vario innen ab 999,00 € buchen und für den Preminumpreis der Innenkabine gibt es die Außenkabine.
    Das ist wieder typisch Aida. Gerade ist die Umbuchungsfrist abgelaufen und wir sind die Dummen.