trauriges 3.Advent Erlebnis

  • bei dem schönen Wetter haben wir uns heute entschlossen zu Fuß in die
    Stadt zu gehen. Wir sind beim Asiaten lecker essen gwesen und
    anschließend über unseren bescheidenen Weihnachtsmarkt.
    Eben noch in eine Kneipe und haben dort ein Bierchen getrunken.
    Dann ging es wieder zu Fuß nach Hause.
    Auf dem Weg nach Hause hatten wir ein trauriges Erlebnis.
    Ein älterer Mann 77 Jahre alt und seine Frau wollten zur Talsperre
    fahren. Da der Mann Nasenbluten bekam, hat er gedreht und wollte
    zurück fahren. Das ging nicht mehr. Er hielt den Wagen an und blutete
    immer stärker. Seine Frau hat an einem Haus geklingelt und um Hilfe
    gebeten. Der Hausherr hat sofort den Notartzt gerufen.
    Als wir vorbei gingen, stand die Frau an der geöffneten Beifahrertür.
    Mein Mann meinte, der Fahrer hat ja aus der Nase geblutet.
    Als das Auto aufeinmal einen riesen Krach machte, Handbreme angezogen
    und irgendwie Gas gegeben, gingen wir wieder zurück.
    Die Frau war am weinen und ich nahm sie in den Arm um zu trösten.
    Der Fahrer verlor nun auch Blut aus dem Mund. Es war schrecklich.
    Endlich kam der Krankenwagen. Sie haben ihn auf die Bare gelegt und
    dort hineingeschoben. Es hat lange gedauert, bis der Notarzt zu uns kam.
    Ich sah es schon an seinem Gesicht.
    Es war keine Rettung mehr möglich. Der Mann war gestorben.
    Die Frau war total fertig. Wir haben gewartet bis das der Schwiegersohn
    und die Polizei kam und sind dann nach Hause gegangen.
    Das müssen wir nun erst mal verarbeiten.

  • Das ist wirklich sehr schrecklich!


    Leider ist es so, daß für jeden irgendwann mal das Lichtlein ausgelöscht wird.
    Um so schöner für den alten Mann, wenn er vorher nicht mit einer langjährigen Krankheit behaftet war.


    Um so schrecklicher für Euch, daß Ihr direkt dabei wart.


    Trotzdem bemerkenswert, daß ihr nicht einfach uninteressiert weitergegangen seid. Vielen Dank dafür!

  • das ist doch selbstverständlich, das man versucht zu helfen.
    Auch wenn wir es nicht konnten. Aber die Frau war froh, das sie sich
    an mich drücken konnte. Und wir sind froh, etwas Gutes getan zu haben.
    Gut das wir das Handy dabei hatten und den Schwiegersohn erreichen
    konnten.

  • Oh doch,Renate.Ihr habt geholfen!


    Ihr habt Menschlichkeit gezeigt!!!!


    Danke dafür,das unsere Gesellschaft noch nicht so weit verroht ist und über alles hinweg sieht.


    Es gibt doch noch Mitbürger,die auf andere achten.Hut ab........