AIDAaura 26.10 - 02.11.07 Teil 1

  • Hallo zusammen,


    endlich ist er fertig, mein Reisebericht, und wahrscheinlich ist er wieder viel zu lang....aber da müsst ihr euch jetzt selber durch kämpfen! Ich wünsche euch viel Spaß dabei und bei Fragen meldet euch einfach, ich freu mich. :)




    AIDAaura Reise vom 26.10.07 bis 02.11.07


    Route Aura 1:


    Mallorca – Seetag – Civitavecchia – Livorno – Cannes – Barcelona (OverNight) – Mallorca



    Tag 1 (26.10.07) ANREISE


    Meine inzwischen vierte AIDA-Reise steht vor der Tür und ich kann gar nicht glauben, dass es wirklich soweit sein soll. Seit Wochen, eigentlich Monaten wartete ich nun schon auf diesen Tag und war umso aufgeregter als morgens um 5 Uhr mein Taxi zum Flughafen bereit stand.


    Mein Flieger um 06:45h brachte mich nach Palma auf Mallorca und damit direkt zu meinem Traumschiff, der AIDAaura. Am Flughafen traf ich meine anderen zwei Kabinenteilerinnen, die ich bisher nur vom Internet und Telefon her kannte.
    Übers Internet hatten wir beschlossen, zusammen diese Reise zu machen. Immerhin hatten wir mindestens eines gemeinsam: die mit Sicherheit unheilbarste Sucht: Die AIDA-Virus-Infektion! Da konnte also eigentlich nichts schief gehen.
    Erkannt haben wir uns sofort und nach einer kurzen aber herzlichen Begrüßung machten wir uns auf den Weg zu unserem Schiff.
    Durch einen sogenannten „flexiblen“ Check-In standen wir kurze Zeit später mit unserer Bordkarte bewaffnet für das Welcome-Foto mit Rettungsring bereit und grinsten gut gelaunt in die Kamera. Der Urlaub hatte also begonnen!


    Eine meiner Begleiterinnen war bisher nur auf der Cara Gast, und so starteten wir erst einmal einen Schiffsrundgang. Auf den Wegen über die Decks, traf ich ein paar Crewmitglieder wieder, die ich von meinen früheren Reisen her noch kannte. Einige erinnerten sich sogar noch an meinen Namen. Es war fast so als würde man nach Hause kommen. Unser Rundgang endete dann später an der Poolbar auf Deck 10, wo wir mit einem Gläßchen Sekt auf unseren Urlaub angestoßen haben.


    Da wir ja schon vormittags eingecheckt haben und unsere Kabine ab 15Uhr erst bezugsfertig war, entschieden wir uns einen Spaziergang durch die Innenstadt von Palma zu machen. Mallorca und Palma selber waren für mich noch kein direktes Urlaubsziel gewesen und so war ich wirklich begeistert von der tollen Altstadt und der Kathedrale mit Blick auf den Hafen und den schönsten Schiffen der Welt.


    Zurück an Bord stillten wir unseren Hunger an der als Geheimtipp bekannten Pizzaecke, bevor wir endlich unsere Kabine beziehen konnten. Dort erwartete uns ein Doppelbett und ein Schlafsofa direkt unter dem Fenster! Die Kabine war sehr schön und mit Blick aus dem Fenster einfach purer Luxus.
    Nachdem wir endlich auch unsere Koffer ausgeräumt und sämtliche Schränke und Schubladen in Beschlag genommen hatten, wurde es auch schon Zeit sich für den bevorstehenden Abend fertig zu machen.
    Beide Restaurants erwarteten uns mit einem Buffet, dass die Vielfalt der spanischen Küche zeigte.
    Danach genehmigten wir uns noch einen Welcome-Cocktail an unserer Stammbar, der Anytime Bar, bevor es Zeit war Mallorca zu verlassen und neue Länder und Kulturen zu entdecken. Am meisten freute ich mich jedoch auf die einzigartige Lasershow, die mich immer wieder zu Tränen rühren konnte!
    Die Poolparty mit der Sail Away Show vom AIDAaura Show Ensemble und dem Welcome Drink mit Club Direktor Gerald Zagler und Entertainment Manager Helmut Hertel war ein weiteres Highlight auf der Reise gen Italien.
    Den Abend verbrachten wir danach in der Anytime Bar Disco, wo DJ Dennis ordentlich für Stimmung sorgte. Aller Müdigkeit zum Trotz fielen wir dann gegen 2 Uhr morgens fix und fertig in die Kojen.


    Tag 2 (27.10.07) SEETAG


    Der heutige Tag begann für uns früh um 9 Uhr, da wir vor der traditionellen Seenotrettungsübung um 10:20 Uhr noch gemütlich frühstücken wollten.
    Pünktlich, also sofort nach dem Alarm, machten wir uns bewaffnet mit Jacke und Rettungsweste auf den Weg zu unserer Musterstation auf Deck 6. Widererwarten waren tatsächlich irgendwie alle Gäste pünktlich erschienen und so ging auch diese Übung ziemlich schnell vorbei.
    Den übrigen Tag verbrachten wir größtenteils mit Faullenzen, lesen, spazieren gehen und natürlich zwei super entspannten Saunagängen!


    Das heutige Abendessen hielt einmal die griechische Inselküche bereit und einmal eine Safari Kulinaria durch die afrikanische Küche. Da sich der Rest der Gäste scheinbar auf kein Geschmacksabenteuer einlassen wollte, tummelten sich alle bei den griechischen Spezialitäten. Für uns kein Problem, denn warum nicht mal die afrikanische Küche testen, die im Übrigen wirklich lecker war.


    Zum täglichen Pflichtprogramm gehörte natürlich auch der Besuch im Theater, denn die Shows des AIDAaura Show Ensembles darf man sich nicht entgehen lassen. Heute Abend begrüßten sie uns mit der „Swing“ – Welcome Show, die ich zwar schon kannte, aber trotzdem immer wieder ein Besuch wert ist.
    In der Anytime Bar war heute das Motto „Black&White“ on top und natürlich wieder abtanzen bis in die frühen Morgenstunden und sogar Dank Zeitumstellung noch ne Stunde länger!



    Tag 3 (28.10.07) CIVITAVECCHIA


    Liegezeit: 08.00 bis 20.00
    Sonnig, 22°C


    AIDAheute:
    „Civitavecchia ist das Tor zu den zahllosen Sehenswürdigkeiten Roms. In kürzester Zeit befindet man sich in der Hauptstadt Italiens und reist somit in ein wunderbares Stück Zeitgeschichte. Von der Gegenwart spaziert man geradewegs hinein in die Vergangenheit. Der Vatikan, das Pantheon, das Kolosseum – gleich neben dieser gigantischen Kulisse locken die schönsten Dinge des Lebens. In den Restaurants und im Künstlerviertel Trastevere bekommt man die besten Pizzen des Landes serviert. Danach trinkt man am besten einen leckeren Cappuccino in einem der Boulevard-Cafés im ruhigen Campo die Fiori. Anschließend bietet sich ein Bummel in der Via Condotti an.“


    Unser Tag begann auch heute wieder früh gegen 08:30 Uhr, denn natürlich wollten wir uns das Abenteuer Rom nicht entgehen lassen.
    Geplant war, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und so natürlich auch den Transfer eigenständig zu organisieren. Das Mittel der Wahl war da natürlich der Zug.
    Nach dem Frühstück wurden wir von einem kostenlosen Hafenshuttlebus in die City von Civitavecchia gefahren. Von dort war der Bahnhof einen Katzensprung weit entfernt und trotz des allgemeinen Ansturms brauchten wir nicht lange auf einen Zug zu warten. Die knapp 45 Minuten Zugfahrt nutzten wir um noch mal unsere Route durch die City durchzugehen.
    Unser Spaziergang führte uns als erstes von der Stazione Termini zum Kolosseum vorbei an der Kirche Santa Maria Maggiore, den Piazza Vittorio Emanuele II und den alten Steinen des Colle Oppio und Domus Aurea. Da unsere Zeit doch etwas begrenzt war versuchten wir gar nicht erst ins Kolosseum reinzukommen sondern genossen diesen einzigartigen Anblick des doch sehr geschichtsträchtigen Bauwerks. Der nachfolgende Gang durch das Forum Romanum, mit den vielen Überresten von Tempelanlagen und Triumphbögen war sehr überwältigend denn immer wieder gab es etwas neues zu entdecken. Was hätte ich gegeben, wenn Steine reden könnten, doch auch so fühlte ich mich ein bisschen in die Zeit der Römer zurückversetzt.
    Weiter ging es zum Campidoglio und zum Monumento a Vittorio Emanuele II, das scheinbar den Spitznamen „Schreibmaschine“ trägt.
    Der Via del Corso folgend stand als nächstes der Besuch des Pantheons an, welches als aus der Antike besterhaltendeste Bauwerk gilt.
    Nicht weit von hier wartete schon die nächste Sehenswürdigkeit, der berühmte Trevi-Brunnen. Natürlich versuchten auch wir unser Schicksal ein wenig zu lenken, indem wir uns eine Münze über die Schulter warfen...mal sehen ob wir wieder kommen dürfen.
    Von hier aus ging es nun weiter zur Trinita die Monti, der Spanischen Treppe. Nachdem wir uns auf den Stufen ein bisschen ausgeruht hatten, gönnten wir uns ein echtes original italienisches Eis. Mmmmh, das war wirklich lecker!
    Frisch gestärkt machten wir uns auf zur nächsten und letzten Station unseres Romabenteuers. Der Weg führte uns über den Fluss Fiume Tevere, vorbei am Engelspalast, dem Castel Sant’ Angelo direkt zum Petersdom. Es war das erste Mal für uns alle, dieses bisher nur aus dem Fernsehen bekannte Bauwerk zu betreten und diese besondere Atmosphäre auf dem Petersplatz zu genießen.
    Mit vielen unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen beladen, fuhren wir am späten Nachmittag zurück nach Civitavecchia zu unserem Schiff.


    Nach einer heißen Dusche und dem allabendlichen Styling ließen wir uns heute die italienische Küche schmecken.
    Danach war Showtime im Theater angesagt mit „Bäng Bäng“, einem Krimi, dessen Ende das Publikum entscheiden durfte. Richtig spannend und wie immer einen Besuch wert.


    Fortsetzung folgt..

  • ...Fortsetzung:


    Tag 4 (29.10.07) LIVORNO


    Liegezeit: 08:00 bis 20:00
    Sonnig 20°C


    AIDAheute:
    „Livorno ist das Tor zur wunderschönen Stadt Florenz. Eine Stadt zum Verlieben! Am Fluss Arno gelegen bietet die Hauptstadt der Toskana dem Besucher ein rundes Angebot an Kultur, Genuss und Architektur. Im Zentrum der Stadt befindet sich die gotische Kathedrale Santa Maria del Fiore ein Augenschmaus, nicht nur für Liebhaber. Eine Sehenswürdigkeit reiht sich an die nächste, die romantische Altstadt duftet nach frischer Pasta und die Italiener sind vielleicht nirgendwo so freundlich und aufgeschlossen wie hier. Unbedingt gesehen haben sollte man den Neptunbrunnen aus Marmor und Michelangelos David vor dem Palazzo Vecchio.“


    Natürlich wollten wir uns auch diese weltbekannte Stadt nicht entgehen lassen und buchten der Einfachheit halber den Bustransfer bei den Scouts der AIDAaura.
    Mit einem Stadtplan und einem Reiseführer ausgerüstet starteten wir also in das Abenteuer Florenz und waren gespannt was uns erwartete.
    Unsere Route begann an der Biblioteca Nazionale und der Chiesa di S. Croce und führte weiter zur Ponte Vecchio. Das ist die älteste Brücke in Florenz und sie besteht unter anderem aus 44 Juweliergeschäften, die auf die Brücke gebaut worden sind. Als wir die Brücke betraten, fühlten wir uns irgendwie ins Mittelalter zurückversetzt. Alles sah aus wie die Kulisse eines historischen Films. Die Geschäfte waren sehr klein und direkt nebeneinander gebaut. Einfach beeindruckend.
    Von dort ging es weiter zu den Galleria degli Uffizi, die wegen ihrer Gemäldesammlung auch sehr bekannt ist. Leider hatte das Museum geschlossen und so schlenderten wir weiter zum PalazzoVecchio. Hier konnten wir den einzigartigen Neptunbrunnen aus Marmor betrachten und uns die weltberühmte David Statue von Michelangelo anschauen. Das Original steht zum Schutz in einem Museum und soll aber von seinem Duplikat kaum zu unterscheiden sein.
    Ein weiteres Highlight unserer Entdeckungsreise war der Duomo, dessen Bau im Jahre 1296 begonnen wurde. Die Kathedrale – S.Maria del Fiore genannt – ist die zweitgrößte der Welt. Natürlich schauten wir sie auch von innen an und waren überrascht wie groß sie wirklich ist. Vor allem die von innen bemalte Kuppel, die übrigens ganz Florenz überragt, ist sehr schön anzusehen.
    Nach dem wir unseren Sightseeingdurst endlich gestillt hatten widmeten wir uns den zahlreichen Einkaufsstraßen. Wir ließen uns mittreiben vom Leben auf den Straßen und Plätzen und genossen die italienische Lebensfreude, die uns überall entgegen kam. In einem kleinen gemütlichen Straßencafe gönnten wir uns einen echt italienischen Cappuccino bevor wir uns auf den Weg zu unserem Bus machten.


    Zurück auf dem Schiff machten wir uns noch schnell fertig für den Abend, bevor wir unseren Hunger mit karibischen Köstlichkeiten stillten.
    Auf dem Theaterprogramm stand heute die interaktive „Disco Inferno“ Show. Die Gäste konnten vorher auf einem Wunschzettel ihren Lieblingssong ankreuzen, der mit etwas Glück an diesem Abend dann aus der Lostrommel gezogen wurde. Das Showensemble hatte nach der Ziehung nur eine Minute Zeit sich die jeweiligen Texte, Kostüme und Tanzschritte in Erinnerung zu bringen. Da war viel Action geboten und noch mehr Spaß!



    Tag 5 (30.10.07) CANNES


    Liegezeit 08.00 bis 20.00
    Wechselhaft, 18°C


    Diesen Tag heute in Cannes hatte ich zu einem absoluten Erholungstag erkoren. Nach zwei Tagen Städtesightseeing wollte ich einfach mal wieder einen Tag pures AIDA-Feeling genießen. Meine anderen zwei Mädels sind früh morgens schon aufgebrochen um mit den Scouts die schöne Hafenstadt St. Tropez zu erkunden und kamen auch erst abends wieder zurück.
    Cannes ist allerdings ein Reedehafen, das heißt die "> ging vor Anker und die Gäste wurden mit Tenderbooten an Land gebracht. Dieses Erlebnis wollte ich mir jedenfalls nicht entgehen lassen. Ich ließ mich also in einem der Boote, es waren übrigens die original Rettungsboote, an Land bringen, schlenderte kurz ein bisschen die Promenade entlang, bevor ich mich wieder zum Schiff zurückfahren ließ.
    Den Rest des Mittags und Nachmittags verbrachte ich in der Sauna und genoss von dort aus den Anblick auf die Hafenstadt.


    Da die Mädels erst wieder so gegen 19 Uhr eintreffen sollten, läutete ich für mich den Abend an der Anytime Bar ein. Ein schöner Ausblick auf die mittlerweile hell erleuchtete Uferpromenade, ein Cosmopolitan in der Hand und ein Platz auf dem besten Schiff der Welt....was will man mehr?


    Zum Abendessen gab es für uns heute eine kulinarische Reise nach Australien. Sehr lecker und mit Emu- und Kängurufleisch auch ein bisschen exotisch. Ich bin doch eher bei Schwein und Rind geblieben. Zum Glück ist ja immer für jeden etwas dabei.


    Während unseres traditionellen Verdauungskaffees an der Anytime Bar wurde uns durch eine Lautsprecherdurchsage mitgeteilt, dass die AIDAaura soeben von Piratenkapitän Jack Daniels und seiner Mannschaft eingenommen wurde. Um uns Tischweintrinker und Liegenreservierer besser kennenzulernen lud uns Jack Daniels zu einer zünftigen Piratenpoolparty ein. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und konnten auf Deck 10 zum zweiten Mal eine absolut geniale Lasershow erleben. Natürlich war auch das Show-Ensemble wieder am Start und DJ Dennis sorgte für die richtige Partymusik.
    Doch in dieser Nacht sollte uns noch ein weiteres, von mir schon langersehntes, Abenteuer bevorstehen. Auf dem Weg von Cannes nach Barcelona durchquerte unser Schiff die Mistralstürme, die auch schon mal recht windig werden können. Angekündigt wurde von der Brücke eine Windstärke bis 8, was heißen sollte, dass es schon ordentlich wackeln könnte. Die Treppenhäuser waren auch schon mit Spuckbeuteln ausgestattet und so erwartete ich mit ein bisschen Spannung die gefürchteten Stürme.
    Wie bisher beendeten wir unsere Partynacht so gegen 2 Uhr und legten uns schlafen. Bisher hatte es nur ab und an mal ein bisschen geschaukelt.
    Gegen ca. 4Uhr wurde ich plötzlich durch einen lauten Schlag gegen unser Fenster geweckt. Wir befanden uns also schon mitten drin im Sturm und auch die anderen beiden Mädels waren wach. Ein Trinkglas, was noch auf dem Tisch stand fiel zu Boden, blieb aber ganz und die Kleiderbügel im Schrank klapperten laut gegeneinander. Zwei weitere Wellen krachten laut gegen das Fenster und selbst im Bett liegend wurden wir ordentlich durchgerüttelt. Ein bisschen unheimlich war das ganze ja schon, wer weiß wie so was ausgehen kann.



    Fortsetzung folgt...

  • ...Fortsetzung:


    Tag 6 (31.10.07) BARCELONA


    Liegezeit: 14.00 über Nacht
    Sonnig, 20°C


    Gesprächsthema Nummer Eins war heute der Sturm von letzter Nacht. Nach Angaben der Brücke war er heftiger als erwartet und erreichte eine Windstärke von 10. Nun ja, so was gehört halt doch zu einer Schiffsreise dazu und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.


    Heute stand Barcelona auf unserem Plan. Die Stadt hatte ich dieses Jahr schon auf einer Reise mit der AIDAdiva kennengelernt und freute mich auf ein Wiedersehen.
    Allerdings war uns nicht unbedingt nach einem Ausflug zu Mute und so schlenderten wir einfach nur die berühmte Einkaufsstraße La Rambla entlang, die am großen Placa de Catalunya endete. Dort befindet sich auch ein Hard Rock Cafe indem wir uns ein Bierchen genehmigten bevor es zurück zum Schiff ging.


    Zum Essen erwartete mich etwas besonders Feines, denn auf der Karte standen heute japanische Köstlichkeiten. Schon lange wollte ich mal das von vielen so verehrte Sushi probieren und heute war wohl der richtige Zeitpunkt gekommen. Ich traute mich wirklich und war positiv überrascht. Es ist überhaupt nicht so schlimm wie vermutet und bei Gelegenheit werde ich es auf jeden Fall wieder probieren.


    Da das Schiff die Nacht im Hafen lag, ließen wir es uns natürlich nicht entgehen, das Nachtleben von Barcelona mal unter die Lupe zu nehmen. Nach einigen Stops in verschiedenen Hafenbars landeten wir in einer Disco, die zwar von außen nett aussah, aber in der irgendwie nicht die richtige Stimmung aufkam. Also machten wir uns gegen 2Uhr wieder auf den Rückweg zum Schiff und beendeten den Abend.



    Tag 7 (1.11.07) BARCELONA


    Liegezeit: über Nacht – bis 18.00
    Sonnig, 20°C


    Heute entschlossen wir uns eine Stadtrundfahrt zu machen. Eine meiner Freundinnen kannte Barcelona noch nicht und was bietet sich da besser an als eine entspannte Rundfahrt in einem Oben-ohne-Bus. Start war direkt am World-Trade-Center im Hafen und führte an verschiedensten Sehenswürdigkeiten vorbei. Zum Beispiel an der Sagrada Familia, am Park Güell, am Futbol Club Barcelona und Port Olímpic um mal einige wenige zu nennen. Der Vorteil einer solchen Rundfahrt, man kann überall aussteigen, sich alles genau anschauen und einfach mit den nächsten Bussen wieder weiterfahren.


    Abends gab es einen Farewell-Sekt mit dem Kapitän Dr. Friedhold Hoppert, der sich persönlich von uns verabschiedete. Das anschließende Fotoshooting haben wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen und somit ein schönes Erinnerungsfoto mit Kapitän erhalten.


    Da heute ja schon unser letzter Abend war, gab es natürlich zur Feier des Urlaubs das bekannte Farewell-Dinner mit Bergen von Hummer und einem super leckeren Schokobrunnen.


    Das AIDAaura Show-Ensemble verabschiedete sich mit der maritimen „Farewell-Show“, die wirklich superschön ist, aber auch sehr traurig. Sie erzählt von den Geschichten der Seefahrt, von großen Gefühlen, der Liebe und Sehnsüchten, fernen Ländern und den Träumen der Seefahrer.
    Anschließend startete die letzte Lasershow mit Poolparty und somit die letzte Gelegenheit noch mal richtig Spaß zu haben.
    Die restliche Zeit des Abends tanzten wir dann in der Anytime Bar weiter und als wir gegen 3 Uhr mehr oder weniger zum Aufhören gezwungen wurden, beschlossen wir einfach noch an Deck das Einlaufen in den Hafen von Mallorca zu verfolgen. Zu unserer Gruppe gesellte sich auch noch eine mittlerweile gute Freundin, die an der Bar arbeitete und so konnten wir sogar die Chance nutzen ganz vorne auf Deck 6 die Anlegeprozedur zu verfolgen. Das war einer der bewegendsten Momente dieser Reise, die uns zu Tränen rührte.
    Wieder einmal war es soweit und eine der schönsten Reisen auf AIDAaura ging zu Ende. Doch für uns stand schon lange fest: WIR WERDEN ZURÜCKKOMMEN!!!

  • danke Sarah, das ist ja ein sehr schöner Reisebericht.
    Toll geschrieben.
    Puh Windstärke 10 ist schon heftig. Wenn dann auch solch
    eine Seestärke bei kommt. Oh la la.

  • Hallo Sarah.


    Toller Reisebericht. Schön, daß Deine Kabinenteilerinnen so nett waren.


    Meine Lust zu Reisen steigt von Tag zu Tag. Wir machen zwar eine
    andere Tour, aber die Du gemacht hast, haben wir auch schon gemacht.
    Darum weiß ich, wovon Du sprichst.


    Lg Sigi :D