Kein Ende des Kreuzfahrer-Booms

  • Kein Ende des Kreuzfahrer-Booms


    Wettbewerb der Europäer: Die „Costa Fortuna“ und „Costa Serena“ liegen zusammen mit der „MSC Musica“ in Palermo. Foto Behling
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    Genua – Der Anteil europäischer Passagiere steigt weiter: Inzwischen ist jeder vierte Passagier auf den Weltmeeren ein Europäer. In diesem Jahr steuert der Kreuzfahrtmarkt in Europa die Marke von vier Millionen an. Ganz vorn dabei sind die beiden italienischen Reedereien Costa Crociere und MSC Crociere. Bald will auch die TUI in dem Markt ein Wort mitsprechen.
    Die Sektkorken knallten jetzt beim Marktführer Costa. Das Unternehmen durchbrach bei den Buchungen in diesem Jahr Mitte Juli die Millionen-Marke.
    „Europa ist zur Zeit der am schnellsten wachsende Markt für Kreuzfahrten“, sagt Chris Hayman, Geschäftsführer der Seatrade-Organisation. Seatrade veranstaltet Fachmessen und analysiert den Markt seit mehr als 20 Jahren. Noch vor zehn Jahren lag der Anteil der Europäer unter den Passagieren auf Traumschiffen bei unter zehn Prozent. Mehr als 90 Prozent der Passagiere hatten 1998 noch einen Pass aus den USA oder Kanada. 2007 werden es erstmals bis zu 30 Prozent sein. Neben Briten und Italienern gehören deutsche, französische, spanische und auch russische Urlauber zu denen, die sich vermehrt an Bord der großen Passagierschiffe begeben.
    Beim Marktführer Costa schraubt man deshalb bereits die Erwartungen für 2010 deutlich nach oben. „Wir wollen die Anzahl unserer Gäste um weitere 50 Prozent erhöhen“, so Pier Luigi Fosci, Vorstand bei Costa Crociere. Und auch die Flotte wird weiter ausgebaut. Allein 4,5 Milliarden Euro werden bis 2010 in neue und noch größere Schiffe investiert. Costa will 2010 15 Schiffe mit 30800 Passagierbetten einsatzbereit haben. Und auch MSC, die Nummer zwei in Europa, holt auf. Bis 2010 soll die Flotte auf elf Schiffe mit dann 22000 Passagierbetten aufgestockt werden.
    Auch in Deutschland wächst der Bedarf an Kreuzfahrtschiffen stetig. Nach einer Statistik des Deutschen Reiseverbandes (DRV) buchten 2006 rund 965000 Deutsche eine Kreuzfahrt. Das war ein Zuwachs von 8,5 Prozent. Für 2007 wird bereits die Marke von einer Million Passagieren ins Visier genommen. In Deutschland dominiert AIDA-Cruises (Rostock) mit vier Schiffen und einem Marktanteil von 35 Prozent bei den Buchungen vor der Schwesterreederei Costa (15 Prozent). Beide Unternehmen gehören zur amerikanischen Carnival-Gruppe aus Miami, die mit weltweit 80 Schiffen der größte Anbieter von Seereisen ist.
    Und auch 2008 stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Erstmals haben die Reedereien die Möglichkeiten für Buchungen für den Sommer 2008 eröffnet – lange vor dem sonst üblichen Buchungsstart im Herbst. Und in Deutschland steht der Start von TUI unmittelbar bevor. Carnival will Europas größten Reisekonzern in den Markt einführen. So wird noch in diesem Jahr eines der Carnival-Schiffe ausgewählt, das dann ab 2009 unter der Flagge von TUI fahren soll. Die TUI ist bislang nur mit ihrer Kreuzfahrtsparte von Hapag-Lloyd im Markt vertreten. Die „Europa“ und die kleineren Hapag-Schiffe („Bremen“, „Hanseatic“ und „Columbus“) sind jedoch im klassischen Kreuzfahrtmarkt angesiedelt. Beim neuen Produkt handelt es sich um einen Mega-Liner für den Pauschalmarkt, den TUI bislang etwas vernachlässigt hat.


    Von Frank Behling


    Quelle



    Gruß aus Mainz


    Klaus

  • Hallo Klaus, weißt du, was ich gestern von einem ehemaligen Mitarbeiter von AC erfahren habe? Die Diva läuft zwar offiziell unter ">, gehört aber zu einer anderen Reederei.


    Das erklärt dann ja auch das neue Konzept mit dem Siezen, keine Wasserspender, erhöhte Preise etc. etc. Der Mitarbeiter meinte, die Crew kündigt gerade so nach und nach, weil sie so schlechte ARbeitsbedingungen haben und das wiederum erklärt ja auch die Unfreundlichkeit der Mitarbeiter, die ich schon so oft gehört habe. Es sind wohl einfach zu wenige dort, die dann auch überlastet sind.


    Naja, jetzt kann man dann schon alles besser verstehen nicht wahr.

  • echt? 8o heisst "> und gehört zu einer anderen Reederei?
    Das kann ich mir gar nicht vorstellen, das es sowas gibt?
    Man lernt nicht aus. :)

  • Hallo Germa
    Aida Kreuzfahrten gehört zu Costa Crovciere S.p.A. und ist ein ital. Unternehmen mit Hauptsitz in Genua, dazu gehört auch Costa Kreuzfahrten. Und natürlich auch die Diva.



    Lg Sigi ;)

  • Ah, ja von Costa habe ich schon gehört, die sollen ja günstiger sein, wusste allerdings nicht, dass das alles zusammen gehört. Mein Mann fand es nur nicht so schön, dass bei den anderen Schiffen die Restaurants unter Deck sind, das ist ja gerade bei "> das schöne, dass man rausgucken kann beim Essen.

  • Naja ARvi, das sieht jedenfalls in den Katalogen so aus, wo die REstaurants sind, das sind die unteren Decks. Vielleicht ist das ja nicht bei allen Schiffen so, aber den Katalog (ich glaube das war Costa), da war es bei allen Schiffen leider unten. Deshalb (und natürlich auch wegen anderen Sachen) wollen wir ja so gerne auf die ">, aber leider wird daraus ja nun nichts.

  • das stimmt nicht, wir waren auf der MSC Lirica auf der Costa Viktoria,
    auf der Paloma.
    Jedesmal wo wir essen waren, gab es auch Fenster im Restaurant.
    Wir haben den Sonnenuntergang gesehen usw.
    Das Abendessen besteht dort aus ca. 5 Gängen.
    Im Preis inbegriffen. Abends gibt es kein Büfett.
    Somit wäre es auch so, das wenn keine Fenster da wären, man eh
    mit dem Essen beschäftigt ist.
    Man hat so viel Auswahl. Die Zusammenstellung des Essens ist oft nich einfach.
    Das ist halt der Unterschied zur AIDa.

  • Zitat

    Original von sigi1610
    Aida Kreuzfahrten gehört zu Costa Crovciere S.p.A. und ist ein ital. Unternehmen mit Hauptsitz in Genua, dazu gehört auch Costa Kreuzfahrten.


    Das ist meines Wissens nach nicht ganz richtig. Sowohl Costa als auch "> gehören zur Carnival Corporation, und das schon seit einigen Jahren!

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