Langstreckenflug: Bitte Tips

  • Hallo liebe Aida-Fans,


    habt Ihr gute Tips, wie man den Flug in die Karibik am besten übersteht? Meist kann man sich ja nur wenig bewegen, da die Gänge zu eng sind. Schlafen kann ich auch nicht. Nach einigen Stunden wird das Sitzen zur Qual und die Beine furchtbar unruhig. Wäre dankbar für jeden Tip.


    Liebe Grüße

  • Also den Hinflug vor 2 Wochen fand ich auch ätzend. Konnte nicht schlafen, aber zum Glück haben wir Leute aus dem Forum im Flieger getroffen und konnten dann mit ihnen quatschen. Das war schon ne gute Ablenkung. Den Rest des Fluges habe ich noch Musik gehört um mich zu beschäftigen. Bessere Tips habe ich leider nicht, denn ich habe keine Probleme mit längerem sitzen - nur die Langeweile war etwas nervig...
    Den Rückflug am WE habe ich dann wie die meisten so ziemlich im Schlaf erlebt. Man war doch sehr müde ;)

    Liebe Grüße Simone
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    AIDAaura Nordeuropa 05.07.-19.07.08
    AIDAaura Karibik 31.01.-14.02.09
    AIDAaura Norwegen 10.08.-20.08.10
    AIDAblu Großbritannien 20.08.-03.09.11

  • Ich hab ein kleines Notebook dabei auf das ich mir Folgen meiner Lieblingsserien packe. Außerdem noch ein Hörbuch aufm MP3-Player und natürlich Musik.
    Wichtig. Viel Alkohol macht müde... (Muß aber nicht sein...)

  • Viel Reggae und nen coolen Joint. Vielleicht ein bisschen
    weißen Rum dazu.. das klappt!
    Scherz beiseite.
    Wenn Du echte Probleme hast - auch Richtung
    Thrombose (wird übrigens mit TH geschrieben),


    dann Folgendes:


    Da die Luft in Reiseflughöhe zu dünn ist, um zu überleben, wird der Luftdruck der Kabine auf eine Druckhöhe von 2500 Metern eingestellt. In dieser Höhe ist der Luftdruck niedriger als der Körper gewöhnt ist. Ein Flug entspricht also einem Kurztrip auf einen Berggipfel. Als Folge dehnen sich die Venen aus, der Blutfluss wird langsamer und die Gefahr, das das Blut gerinnt steigt. Bei der Landung sind die Füße daher häufig geschwollen sind und passen nicht mehr in die Schuhe hinein.


    Aber auch die Luftfeuchtigkeit, die am Boden etwa 20 bis 30 Prozent beträgt, sinkt in der Luft sinkt auf 3 Prozent. Das entspricht einem trockenen Wüstenklima. Die Folge: Der Körper verliert Flüssigkeit, das Blut wird dickflüssig. Ein weiterer Faktor für die Entstehung einer Thrombose.


    Weil Du, wie Du schpn erwähntest, nur wenig Platz hast, sind die Venen in der Leiste und Kniekehle während des gesamten Fluges abgeknickt. Das dickflüssige Blut in den Venen fließt dadurch noch langsamer. Auch dieser Vorgang erhöht das Risiko einer Thrombose.
    Aber: Gesunde Flugreisende sind nur selten in der Gefahr, an einer Reisethrombose zu erkranken. Das Risiko, an den Folgen einer solchen Thrombose zu sterben, liegt laut den Forschern sogar nur bei eins zu zwei Millionen. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Autounfall zu sterben, ist etwa 100 Mal höher.
    Gefährdet sind eher ältere Menschen, Übergewichtige, Schwangere, Raucher, frisch Operierte, Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel nehmen, und Menschen mit Krampfadern. Ein besonderes Risiko tragen Passagiere, die bereits eine Thrombose erlitten haben.


    Verläuft der Flug ruhig, solltest Du mindestens einmal pro Stunde aufstehen und Dir die Beine vertreten. Ein Sitzplatz am Gang oder an den Notausgängen verschafft die notwendige Beinfreiheit, um durch regelmäßiges Fußkreiseln die Durchblutung der Beine in Schwung zu halten.


    Ebenso wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Auf einem Flug von Frankfurt nach New York verliert der Körper etwa ein Liter Flüssigkeit. Du solltest also unbedingt ausreichend trinken. Mineralwasser und Fruchtsäfte geben dem Körper effektiv Flüssigkeit und Mineralsalze zurück. Vorsicht mit Alkohol (entgegen meines eingangs erwähnten Tipps). Er erweitert die Venen und verlangsamt den Blutstrom zusätzlich.
    Weißt Du bereits jetzt über ein erhöhtes Risiko, solltest unbedingt während des Fluges Kompressionsstrümpfe tragen.


    Bei sehr hohem Risiko (bestehende Thrombosen, Gipsverbände an den Beinen und massiven Krampfadern, sind blutverdünnende Medikamente erforderlich. Solltest Du dazu gehören, rechtzeitig vor einem geplanten Langstreckenflug kompetenten Rat bei einem Spezialisten für Venenerkrankungen einholen.


    LG Baba

  • Ja, der Langstreckenflug ist auch für mich immer nichts besonderes schönes.
    Da ich schon mal eine Thrombose hatte muss mein Mann mich vor dem Abflug pieken ;)
    Ich trinke viel auf dem Flug (kein Alk und keinen Kaffee)
    Ich stehe öfter auf und bewege die Beine.
    Ansonsten vertreibe ich mir die Zeit mit lesen und Musik hören und unterhalte mich gerne mit meinem Mann.Er ist auch dafür zuständig meine Hand beim Start und der Landung zu halten ;)
    Irgendwann geht auch der längste Flug zuende :)
    und die :aida: ist die schönste Belohnung


    FG
    Mo


    [Blockierte Grafik: http://aidabar.philaforum.com/forum/ticker470.jpg]

  • Mein letzter Langstreckenflug nach San Francisco war mit KLM. Dort wurde
    alle Stunde eine Video mit Bewegungsübungen gezeigt. Lustig war, daß fast
    alle Passagiere mitgemacht haben. Z.B.Arme hoch und die Hände bewegen.Füße kreisen lassen, oder sich mal so richtig strecken. Es
    hat richtig Spaß gemacht, weil auch die Stewdessen mitgemacht haben.


    Lg Sigi

  • Liebe Aida-Fans,


    vielen Dank für die ganzen Tips. Das ist ja schon eine kompetente medizinische Beratung (Kompliment an Krähennest-Baba). Ich werde alles probieren, habe mir auch schon Stützstrümpfe zugelegt. Der Hinflug wird durch die Vorfreude wahrscheinlich erträglich sein. Es wid schon irgendwie gehen. Ist aber sehr tröstlich, daß Ihr alle schon damit zu kämpfen habt.


    Vielen Dank, liebe Grüße

  • Alwine-Fan


    Der Rotwein wirkt lediglich als Beschleuniger...
    Aber mal im Ernst, wenn man sich einigermaßen unter Kontrolle hat, spricht nichts gegen eine gelegentlich eingenommene (harmlose) Schlaftablette.


    Bei meinem letzten Flug nach New York habe ich dadurch wunderbar durchgeschlafen und kam entspannt am Zielort an...