Mit der Cara auf der Ostsee

  • Wolfgang´s und Elfriedes Reisebericht von Bord der AIDAcara
    in der Ostsee vom 24.07.2005 - 03.08.2005


    Ich teile diese Tour in Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise auf.


    Vorspeise:


    Wir, also Elfriede und ich haben uns bereits am 22.7. gegen Norden aufgemacht.
    Beim Metzger Simon in Rosbach haben wir uns belegte Brötchen mit Fleischkäse und Frikadelle mitgenommen. Bei Kassel sind diese Appetithäppchen dann vertilgt worden. Natürlich wurde ich wieder nach einer Stunde Fahrt müde, das hat uns zu einer kurzen Rast gezwungen. Weiter gefahren sind wir dann bis Schönberg in Mecklenburg. Das Hotel Paetau war schnell gefunden. Es war jetzt halb Vier und der Hunger hatte sich wieder eingestellt. Ich wollte eigentlich Hausmacher Wurst essen, das gab es aber nicht. Habe mich dann für Matjes auf Vollkornbrot entschieden. Diese Entscheidung hat sich gelohnt. Solch einen tollen Matjes hatte ich noch nicht gegessen. Abends habe ich mich für das Sauerfleisch entschieden, da konnte man auch nicht meckern. Am Samstag haben wir Lübeck besucht, geregnet hat es, aber eine neue Sonnenbrille habe ich mir trotzdem geleistet, es geht ja auf die AIDAcara.
    Der Samstag wäre mit zwei guten Essen im Paetau dann auch wieder abgeharkt gewesen, aber da fand ja noch eine kleine Feier mit Rostocker Kümmel statt. Jedenfalls sind wir am Sonntag dann nach Warnemünde aufgebrochen. Trotz Navigationssystem hatten wir etwas Mühe den Hafen zu finden (waren im April erst dort!). Hier hatte uns aber ein Taxi nach Rostock gebracht.



    Hauptspeise:


    24.7.
    Auto und Koffer abgeben ging ganz fix, auf Zum Großen Strom, ein gutes Fischrestaurant zu finden. Das war hier kein Problem. Im Atlantik haben wir uns nieder gelassen. Nach der Stärkung zurück in`s Terminal, wir waren die Ersten. Kurz vor drei. Es vergingen keine fünfzehn Minuten saßen plötzlich Simone, Daniel und Ronny neben uns, da war die Freude groß. Beim Einchecken plötzlich ein Ruf: Mir bleibt nichts erspart. Wer war das? Aha, Thomas der Hotelchef hatte mich erblickt. Wir gingen mit den ersten Gästen auf`s Schiff.
    Natürlich wurden wir nach der Sicherheitskontrolle von Ernie und Arne herzlich begrüßt. Hier habe ich auch die Grüße von Sandra an Arne weitergeleitet.
    Die Koffer waren schon auf dem Deck. Fleißige Philippinos haben diese sofort auf die Kabine gebracht, Elfriede war versorgt. Ich habe mich dann sofort an der Rezi in Cocktailworkshopliste, holla, Ronny war mir voraus. Da musste ich erst mal die "> Bar aufsuchen, aha, Stefan war der Barchef.
    Abends haben wir die Lasershow und anschließend die "> Bar aufgesucht. Es wurde spät.


    25.7.
    Nachmittags, nach einem Küsschen von Tina startete der Cocktailworkshop, er war weniger alkoholintensiv, als der Workshop
    bei Philipp. Tamara war so gut in Fahrt, dass sie uns ein klassisches Ständchen gebracht hat. Einige hatten etwas Magenprobleme. Ich habe den Meinigen mit zwei Grappa wieder in Form gebracht.



    Das Showensemble der AIDAcara im Juli 2005 und Tina und Stefan von der Crew




    26.7.
    Erst habe ich mal unsere Reiseleiterin in St. Petersburg angerufen und ihr den Liegeplatz der "> durchgesagt. So, jetzt gingen wir von Bord, hinein nach Tallin. Die Stadt haben wir zu Fuß erkundet, das war gut so. Auf anraten eines Hamburger Ehepaares sind wir in`s Brauhaus eingekehrt, die Maß hat super geschmeckt. Mit Finnen und Italienern haben wir am Tisch gesessen, die Unterhaltung war gut. In den Strassen war es sehr sauber, bis auf einen rosafarbenen Mäuseschlafsack, welcher auf einer Motorhaube lag.
    Ronnys Junior war diesen Tag etwas malat, muss an den Discotänzen gelegen haben. Abends immer das Gleiche.


    27.7.
    Welch ein Erwachen, die Cara lag nicht am gemeldeten Liegeplatz, sondern im Containerhafen. Wir sind dann vom Liegeplatz bis zum Hafentor gelaufen, ein Stunde strammen Schrittes. Den Shuttle Bus hatten wir übersehen! Dann haben wir mit unserer Reiseleiterin St. Petersburg zu Fuß erkundet, das hat uns gefallen. Ich Cafe Stroganoff haben wir natürlich uns das Beef schmecken lassen. Im Hafen wieder angekommen, sind wir in den Bus eingestiegen, ein uralter Russenbus, teilweise mit zerschlissenen Sitzen ausgestattet.


    28.7.
    Heute haben wir ein Mercedes Taxi genommen und sind zum Katharinenpalast gefahren. Alleine im Bernsteinzimmer. Anschließend sind wir noch im Pawlowsk Palast gewesen. Nachdem die "> Gäste das Restaurant verlassen hatten, ließen wir uns das Essen schmecken. Abends wieder der Treff in der "> Bar, bis nach Mitternacht. Ernie hat mir noch gute Tipps für Helsinki gegeben.



    Der Katharinenpalast mit dem sagenumwogenen Bernsteinzimmer




    29.7.
    Wieder mal nicht aus den Federn gekommen.
    Erst einmal in den offenen Bus zur Stadtrundfahrt. Die Luft tat mir gut. Im Anschluss sind wir durch die sehr saubere Stadt geschlendert und in der Markthalle hängen geblieben. Matjes auf Schwarzbrot was angesagt.
    Am Abend haben auf dem Schiff noch Eurovision und Alpenglühen (Maß Weißbier nieder gerungen) stattgefunden, das letztere war ein Reinfall, auch Arne sah das so. Wir sind noch einmal bei der netten Tina von der Lambada Bar vorbei gegangen, das war es gewesen.


    30.7.
    Stockholm. Wir sind mit Simone und Ronny in die Stadt gegangen. Den Wachwechsel haben wir uns angesehen. Mittags auf dem Schiff eine Essensaufnahme gemacht, dann wieder ab in die Stadt. Ein gutes Eis haben wir uns eingefahren.
    Am Abend in`s Theater, dann an der "> Bar versackt, waren aber nicht die Einzigen.


    31.7.
    Tendern ist angesagt. Der Anker rattert zu Wasser, das Schiff ist wach. Fünf Minuten später,
    der Kapitän zieht seine Zusage zurück, die Ostsee sei zu unruhig, wir fahren weiter. Der Seetag wird vorgezogen. Nachmittags die Nachricht, wir steuern Rügen an, das freut uns, hier waren wir noch nicht. Es ist herrliches Wetter, wir liegen auf Deck elf.
    Nach dem Essen, vor dem Theater, wollte ich eigentlich nur meinen Cocktail Gutschein an der Lambada Bar einlösen. Den Mai Tai hatte ich halb eingefahren, bog Ernie um die Ecke und das Schicksal nahm seinen Lauf. Ernie`s Lebensgefährtin, Arne und Thomas gesellten sich noch dazu. Nach diversen Getränken habe ich mich aus dieser Rund zurück gezogen und mich zu Petra und Rainer gestellt, da war alles übersichtlicher. Ein Bier, ein Grappa, dann war Schluss. Ich muss dann außerhalb der Dusche geduscht haben, Wasser stand eigentlich außen.


    1.8.
    Danzig.
    Überraschen gut aufgekommen. Wir haben uns dann zu siebt einen Van genommen, sind hin und zurück gefahren. In Danzig haben wir nur in €uro bezahlt, sogar eine Schiffspassage, die hat Rainer gesponsert. Die Altstadt und den großen Markt haben wir zu Fuß erwandert.



    Momentaufnahme in Danzig



    Zwei Mädels von der Rezeption der AIDAcara



    2.8.
    Rügen.
    Da waren wir gespannt, aber gleichzeitig auch enttäuscht, das ist nicht unsere Insel.
    Das Wetter hat noch das Übrige dazu beigetragen.
    Abends haben wir mit Simone und Ronny noch ein Gläschen getrunken, da waren die schönen Tage auf der "> wieder vorbei.



    Momentaufnahme auf Rügen





    Nachspeise:


    3.8.
    Ausschiffung Warnemünde
    Teile der Crew haben uns herzlich verabschiedet, das Auto stand vor der Tür, wir konnten die Koffer verstauen. Dann unternahmen wir noch einen Rundgang in Warnemünde, das hat uns sehr gut gefallen. So nun in`s Auto uns ab Richtung Hamburg. Natürlich sind wir in Schönberg noch einmal eingekehrt und wieder vorzüglich gegessen. In Hamburg angekommen, bezogen wir das Ibis Hotel an der Reeperbahn. Wir hatten ja 2x Karten für Schmidt`s Tivoli. Neugierig haben wir die Gegend erkundet. Den ersten Bekannten, den wir trafen, war Corny Littmann. Abends haben wir uns Caveman und am nächsten Abend „Heiße Ecke“, ein Musical angesehen. Bei beiden Stücken saßen wir in der ersten Reihe in der Mitte.
    Die Stücke haben uns sehr gut gefallen.


    4.8.
    Heute sind wir in Hamburg mit S-Bahn, Schiff und Bus unterwegs. Die Stadt ist eigentlich sehr schön, sieht man vom Umfeld der Reeperbahn ab.


    5.8.
    Wir sind wieder gesund in Steinbach angekommen.


    Schöne Grüße
    Wolfgang

  • Die Tour finde ich sehr schön, ich würde ja auch gerne einfach hier oben in Hamburg oder Warnemünde einsteigen, aber man weiß ja leider nie, wie das Wetter so hier oben im Sommer ist....

  • Hallo Germa,


    wir hatten immer gutes Wetter an Bord, überhaupt an den Bars.


    Funda, Ernie, Arne, R. Hess, haben das Schiff, Tina die Bar in Schwung gebracht, da war das Wetter außen nicht mehr so wichtig.


    Schöne Grüße
    Wolfgang